Anja Jonuleit: Kaiserwald

1998 ist Penelope acht Jahre alt, als ihre Mutter in Riga spurlos verschwindet.
Fortan wird das Mädchen bei den Großeltern im Allgäu aufwachsen.
Durch ihre Lebensgeschichte und ihr fotografisches Gedächtnis, ist sie den anderen Kindern im Dorf suspekt und bleibt eine Außenseiterin. Die Sehnsucht nach der Mutter bleibt, die Fragen, die Penelope stellt, können einfach nicht beantwortet werden.

Doch auch Penelopes Mutter Rebecca erzählt in diesem Buch ihre Geschichte.
Erfahren wir dadurch, ob sie noch lebt, vielleicht einen Liebhaber hatte oder Opfer eines Verbrechens wurde?

Im Jahr 2023 versucht die junge Ex-Soldatin Mathilda in Berlin Kontakt zur Diplomatenfamilie Prokhoff herzustellen.
Der Grund dafür bleibt zunächst unklar.
Es beginnt ein gefährliches Spiel um verdeckte Verbrechen und falsche Identitäten.
Besonders der Aufenthalt der Familie in Riga im Jahr 1998 interessiert Mathilda...
Das Buch ist dramatisch und geheimnisvoll. Ich habe es atemlos gelesen, obwohl es tatsächlich kein Krimi ist. Die unterschiedlichen Erzählperspektiven sorgen für echte Spannung.
Beste Lektüre für trübe Tage!