Wunder wird es hier keine geben

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ISBN/EAN: 9783701746538
Hoffnungslos, aber nicht ernst: Fer?ecs Roman ist ein kleines existentialistisches Meisterwerk. Wunder wird es im Nachkriegsjugoslawien tatsächlich keine geben, auch wenn der Kapitalismus sie unablässig verspricht. Bender, der vor dem Bürgerkrieg geflüchtet ist und seitdem in der Fremde lebt, kehrt erstmals in das zerstörte Dorf seiner Kindheit zurück. Sein Vater, der in Kroatien geblieben ist, ruft ihn: Die Mutter ist verschwunden, Bender soll helfen, sie zu finden. Präzise, lakonisch und mit schwarzem Humor beschreibt Goran Fer?ec die Alltagsroutinen und die vergebliche Suche der beiden Männer. Vater und Sohn sind außerstande, Worte für ihre Traumata und Verluste zu finden, ihre kargen Dialoge scheinen geradewegs aus dem absurden Theater eines Beckett zu stammen. So knapp und so untergründig komisch ist selten von der Sinnlosigkeit des Kriegs erzählt worden.

Goran Fer?ec ist 1978 in Koprivnica (Kroatien) geboren, lebt in Zagreb und Rijeka. Er ist Theaterautor, Dramaturg und Essayist, für seine Performances und Theaterstücke hat er zahlreiche Preise gewonnen, seine Werke wurden in Zagreb und Rijeka, aber auch in Leipzig, Bonn und beim steirischen herbst in Graz aufgeführt. 2015 erschien seine Essaysammlung 'Handbuch für Gestern', 2018 seine gesammelten Performancetexte 'Überstunden'. 'Wunder wird es hier keine geben' ist sein erster Roman (Orig. 'Ovdje ne?e biti ?uda', 2011). Mascha Dabi? (Übersetzung), 1981 in Sarajevo geboren, übersetzt Literatur aus dem Balkanraum, u.?a. 'Ausgehen' von Barbi Markovi? oder die Werke von Svetislav Basara, Dragan Veliki?, Damir Ov?ina und Goran Fer?ec. Studium der Translationswissenschaft (Englisch und Russisch). Lebt in Wien, arbeitet als Dolmetscherin im Asyl- und Konferenzbereich und lehrt an den Universitäten Innsbruck und Wien. Mit ihrem Debütroman 'Reibungsverluste' landete sie auf der Shortlist Debüt des Österreichischen Buchpreises 2017; 2018 erhielt sie den Literatur-Förderungspreis der Stadt Wien.

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