Wie erleben Töchter Vaterabwesenheit und welchen Einfluss hat dieses Erleben auf die Wahrnehmung ihrer Geschlechtsidentität?

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ISBN/EAN: 9783389039052
Masterarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 2,3, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Es liegen bereits Studien vor, die sich mit den Auswirkungen der Vaterabwesenheit auf die Entwicklung des Mädchens befassen. Allerdings lässt sich eine differenzierte Erkenntnis zur weiblichen Identitätsbildung nicht ableiten, da diese sich zum Teil widersprechen. Bestätigt ist, dass die Vaterabwesenheit und die damit verbundene Veränderung in den Lebensbedingungen der Tochter sie in der Entwicklung beeinträchtigt. Um komplexere und differenziertere Aussagen über den Einfluss der Vaterabwesenheit auf die Entwicklung der Geschlechtsidentität des Mädchens machen zu können, soll der Frage nachgegangen werden, wie Töchter Vaterabwesenheit erleben und wie sie ihre Geschlechtsidentität wahrnehmen. Dieser Frage wurde erstmals im Lehrforschungsprojekt 2021 nachgegangen, wobei sechs Frauen, die mit einem abwesenden Vater aufgewachsen sind, zur aktuellen Wahrnehmung früherer Vaterabwesenheit und der damit verbundenen Entwicklung von Weiblichkeit und Männlichkeit anhand eines halbstrukturierten Interviews befragt wurden. In der vorliegenden Arbeit wurden drei weitere Frauen, anhand des episodischen Interviews befragt, welches angepasst und in vier Fragenkategorien gegliedert wurde (Vaterabwesenheit und männliche Bezugsperson, Vater- und Männerbild, Mutter- und Frauenbild, Wahrnehmung von Beziehungen). Die Interviews wurden mit Hilfe des Programms MAXQDA transkribiert und nach der Methode der Grounded Theory von Strauss und Corbin (Strauss & Corbin, 1969) analysiert. Die Auswertung zeigt, dass die Vaterabwesenheit im Gegensatz zu den sechs zuvor befragten Frauen an sich zwar als normal erlebt wurde, jedoch die Unwissenheit über die eigene Herkunft, die Lebensumstände und die neuen Partnerschaften der Mütter als Belastung empfunden wurden und sie ebenfalls in ihrer Geschlechtsidentität hinsichtlich ihres Beziehungsverhaltens und -erlebens geprägt hat. Auch ihnen fällt es schwer, befriedigende Beziehungen zu führen.

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