Vertrieb mobiler Applikationen

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ISBN/EAN: 9783656159605
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Public Relations, Werbung, Marketing, Social Media, Note: Sehr gut, ( Middlesex University in London ) (SAE Institute Köln & Middlesex University London), Sprache: Deutsch, Abstract: Apple hat mit dem Start des App Store, dem Onlinevertrieb mobiler Software-Applikationen, im Jahr 2008 ein scheinbar ganz neues Geschäftsmodell etabliert. Mobile Applikationen lassen sich unterwegs von jedem Ort über kompatible Endgeräte kostenfrei oder kostenpflichtig beziehen. So lässt sich der Nutzen eines jeden Endgerätes, z.B. eines Smartphones oder Tablet-PCs, individuell in Abhängigkeit zum persönlichen Interesse der Endkonsumenten erweitern. Die angebotenen Applikationen stammen dabei selbst zum Großteil von externen Entwicklern, denen gegen eine Umsatzbeteiligung an verkauften Applikationen, und die Erhebung einer Grundgebühr, Zugriff zu Entwicklungsumgebungen gewährt werden. Mithilfe dieser Entwicklungsumgebungen können externe Software-Entwickler eigene Applikationen produzieren und über den Apple App Store veröffentlichen und vertreiben. Der App Store war für Apple ein enormer Erfolg. Die starke Nachfrage, die globale Medienaufmerksamkeit und boomende Wachstumsraten haben Mitbewerber aufmerksam gemacht. So sind im Laufe der Zeit immer mehr Vertriebswege anderer Hersteller veröffentlicht worden, die dem Konzept des Apple App Store sehr nahe kommen. Auch für die Zukunft rechnen Analysten damit, dass die weltweite Nachfrage an mobilen Applikationen weiterhin rasant ansteigen wird.2 Demnach wird derVertrieb mobiler Applikationen, nicht zuletzt wegen starker Absatzzahlen von Smartphones und neuartigen Tablet-PCs, mit denen der Zugang zu den mobilen Marktplätzen ermöglicht wird, auch in den folgenden Jahren ein enormes Wachstum erleben. Bereits jetzt scheinen viele Betreiber von Marktplätzen für mobile Applikationen einen rentablen Geschäftszweig etabliert zu haben, an dessen Erfolg besonders externe Software-Entwickler partizipieren. So hat Apple im Juli 2011 bekanntgegeben, dass bereits über 2,5 Milliarden US-Dollar an externe Software-Entwickler ausgezahlt wurden. Apple gilt nach wie vor als Initiator und Erfinder dieses Geschäftsmodells, doch die Mitbewerber scheinen inzwischen an diese Erfolge anknüpfen zu können. Die größten Mitbewerber, besonders Google Android Market, fallen durch enorme Wachstumsraten auf. Aus Sicht der Software-Entwickler ist daher unklar, welcher Marktplatz derzeit das größere Potential zum Vertrieb mobiler Applikationen bietet und auf welchen Marktplatz sich Software-Entwickler unter Berücksichtigung der prognostizierten Marktentwicklung fokussieren sollten.

Stephan Griesenbrock, aus Nordrhein-Westfalen, gewann im Jahre 2008 ein Stipendium einer Werbeagentur in Köln. Nach Erreichen des Bachelor of Arts (with Honours), erreichte er den international anerkannten Master of Arts in der Fachrichtung Creative Media Industries. Hier erreichte Griesenbrock die Bestnote Grade A (Excellent with Distinction). Einige Zeit zuvor, inspiriert vom enormen Erfolg des Apple iPhones, entwarf Griesenbrock als Kreativprojekt innerhalb des Studiums eine Unterhaltungsapp für das iPhone. Aus dieser humorvollen Idee wurde ein Sensationserfolg: Die App erreichte innerhalb weniger Tage Platz 1 der meistverkauften Apps in ganz Deutschland. Griesenbrock professionalisierte und produzierte in den folgenden Jahren eine Vielzahl weiterer Apps für das Apple iPhone und iPad. Seine Produkte erreichten dabei mehrfach die Top10-Charts in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Mit Voicetexter, einer Spracherkennungs-App mit Übersetzungsfunktion in mehr als 25 Sprachen, schaffte er den Sprung über den großen Teich: Die App erreichte Platz 4 der meistverkauften Produktivitäts-Apps im Apple App Store der USA.

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