Untersuchung homophober und heteronormativer Diskursausschnitte auf Basis der Annahmen der Queeren Linguistik
15,99 €*
Nach dem Kauf zum Download bereit Ein Downloadlink ist wenige Minuten nach dem Kauf im eigenen Benutzerprofil verfügbar.
ISBN/EAN:
9783668153103
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,7, Universität Münster (Germanistisches Institut), Veranstaltung: Sprache und Diskriminierung, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit sollen auf Basis eines theoretischen Überblicks ausgewählte Diskurselemente sprachlich im Hinblick auf heteronormative Ausschlüsse untersucht werden. Im Rückgriff auf eine Deutung des Wittgensteinschen Zitats, dass die Grenzen der Sprache auch die Grenzen der Welt bedeuten, ist es hierbei das Ziel durch ein Explizitmachen diskriminierenden oder exkludierenden Sprachgebrauchs Sprachlosigkeit in Bezug auf wirkmächtige Annahmen zur Heterosexualität als unbedingtem Normalfall zu überwinden. Denn nur wenn man die Performanz der Sprache für eine Umdeutung und Neubesetzung bestimmter Semantiken nutzbar macht, werden queere Personen sichtbar. Sonst sind sie der Welt der Sprache und damit der intersubjektiv vermittelbaren Welt nicht wahrnehmbar. Hierzu werden zuerst ausgehend vom Strukturalismus, poststrukturalistische Ansätze und schließlich Annahmen zur Sprechakttheorie dargelegt. Abrundend und ergänzend sollen ausgewählte Aspekte der Queer Theorie, dort wo sie relevant sind für die Sprachwissenschaft, ausgeführt werden. Auch der Ansatz Luise Puschs, der sich von klassisch queeren Ansätzen mit einer feministischen Kritik absetzt, soll kurz erläutert werden. Darauf folgend soll eine sprachliche Untersuchung ausgewählter Texte stattfinden: die Topoi der Polarität, Reproduktionsfähigkeit, geschichtlichen Gewachsenheit, Zerstörung der Ehe, dem Kindeswohl, der Natürlichkeit, sowie Illegitimität homosexueller Handlungen sind hierbei leitende Themenfelder. Schließlich wird dargestellt, wie das Selbstverständnis gewalt- und diskriminierungsfrei zu handeln bei den jeweiligen Autor*innen konstruiert wird, und auf welche Art und Weise sich hier bereits gegenteiliges Handeln andeutet. Den Schlusspunkt bilden transphobische Ausschlüsse, wie sie sich insbesondere im Namensrecht manifestieren.
Autor: | Philipp Hülemeier |
---|---|
EAN: | 9783668153103 |
eBook Format: | PDF/ePUB |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 17.02.2016 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | annahmen basis diskursausschnitte linguistik queeren untersuchung |
Anmelden
Möchten Sie lieber vor Ort einkaufen?
Haben Sie weiterführende Fragen zu diesem Buch oder anderen Produkten? Oder möchten Sie einfach doch lieber in der Buchhandlung stöbern? Wir sind gern persönlich für Sie da und beraten Sie auch telefonisch.
Bergische Buchhandlung R. Schmitz
Wetterauer Str. 6
42897 Remscheid-Lennep
Telefon: 02191/668255
Mo – Fr10:00 – 18:00 UhrSa09:00 – 13:00 Uhr