Star Trek: Der Film

Zehn Jahre nachdem die beliebte Serie von NBC abgesetzt wurde, kam Star Trek 1979 auf die Kinoleinwand. Der Erfolg von Star Wars zwei Jahre zuvor ermunterte die Produzenten zu einer Big-Budget-Produktion. Zwar waren die Reaktionen von Fans und Kritikern gemischt, doch die Besuchszahlen so hoch, dass Paramount die Fortsetzung der Reihe in Angriff nahm und Star Trek zu einem Franchise ausweitete. Die originale Besetzung war auch in den neuen Filmen zu sehen und spielte unter der meisterhaften Regieführung von Oscar-Gewinner Robert Wise. Zusammen mit den mitreißende Spezialeffekten trug die herausragende, mutige und zeitlose Filmpartitur von Jerry Goldsmith zum Erfolg bei und wurde einhellig gelobt.  Star Trek ist unbestritten das Opus Magnum von Goldsmith. Die Originalität der Partitur, ihre Dimensionen und Vielgestaltigkeit wird von keinem seiner übrigen Werke erreicht. Es war jedoch kein leichtes Unterfangen für ihn: Änderungen in letzter Minute und Verzögerungen in der Filmproduktion bedeuteten für Goldsmith, dass er über weite Strecken mit unfertigen Versatzstücken des Films arbeiten musste. Außerdem setzte ihn Wise unter Druck, indem er ein ikonisches und unverwechselbares Hauptthema forderte. Nach vielen Mühen schuf Goldsmith schließlich eine mitreißende musikalische Identität für den Film.  Zusätzlich zu zahlreichen Leitmotiven für Handlungselemente und Charaktere setzte der Komponist für den Bösewicht V'Ger ein vergleichsweise neues Instrument ein, den "Blaster Beam". Dessen bizarren Klänge in Verbindung mit Goldsmiths überbordender und einzigartiger Instrumentationskunst verlieh der Partitur einen jenseitigen Sound.  Zum ersten Mal können Musiker:innen, Studierende, Dirigent:innen und alle Fans Star Trek: Der Film in dieser haltbaren, hochwertigen Edition erleben, die unter Eingeziehung der originalen Manuskripte von Jerry Goldsmith sorgfältig editiert und produziert wurde. Der Anhang enthält auch Teile der Komposition, die dem finalen Schnitt des Kinofilms zum Opfer gefallen sind.