Mein Israel.

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ISBN/EAN: 9783518740361
Der Berliner Fotograf Ali Ghandtschi machte sich auf den Weg nach Israel, um Schriftsteller und Künstler zu porträtieren und sich ein eigenes Urteil über das Land zu bilden. Irgendwann begann er - als Deutscher, Perser, Nichtjude in einer besonderen Position -, Fragen zu stellen und ein Tonbandgerät mitlaufen zu lassen. Um die Unterhaltung nicht gleich auf Politik zu lenken, bat er seine Gesprächspartner, ihm von ihrer Kindheit zu erzählen. Fast alle waren erfreut, dass sich jemand für persönliche Geschichten und nicht nur für die Politik interessierte. Und dennoch spannt sich der Bogen der Erinnerungen in diesem Band fast immer bis in die Gegenwart und berührt die derzeitige Lage. Da alles in Israel mit Politik zu tun hat, sind auch Kindheitserinnerungen politisch. Und auch die Bilder von Ali Ghandtschi zeugen von einem Alltag, der nur scheinbar alltäglich ist. Sie erzählen vom Übertönen, Ausstreichen und Rechthabenwollen. Von der Suche nach der einen Wahrheit. So ergibt sich aus der Vielzahl der unterschiedlichsten Stimmen - moderat religiöse, orthodoxe und säkulare Juden, Zionisten und palästinensische Israelis - ein Gesamtbild mit unerwarteten Perspektiven.

<p>Ali Ghandtschi wurde 1969 in Teheran, Iran, geboren. Seit 1995 arbeitet er als freier Fotograf. Ghandtschi fotografiert für nationale und internationale Musik- und Kulturmagazine, ist Festivalfotograf der Berlinale und der Berliner Festspiele. Er lebt und arbeitet in Berlin.</p> <p>Ali Ghandtschi wurde 1969 in Teheran, Iran, geboren. Seit 1995 arbeitet er als freier Fotograf. Ghandtschi fotografiert für nationale und internationale Musik- und Kulturmagazine, ist Festivalfotograf der Berlinale und der Berliner Festspiele. Er lebt und arbeitet in Berlin.</p> <p>Mirjam Pressler, geboren 1940 in Darmstadt, war eine der namhaftesten &Uuml;bersetzerinnen des Hebr&auml;ischen. Sie &uuml;bersetzte Werke von Aharon Appelfeld, Lizzie Doron, Batya Gur und David Grossman. Ihre gro&szlig;e, sprachlich wie literarisch weite Erfahrung war von gr&ouml;&szlig;tem Wert auch f&uuml;r die Erschlie&szlig;ung der israelischen Lebenswelt, wie Amos Oz sie &uuml;berliefert. F&uuml;r die &Uuml;bersetzung von Oz&rsquo; Roman <em>Judas</em> erhielt sie 2015 den Internationalen Literaturpreis &ndash; Haus der Kulturen der Welt. Pressler starb am 16. Januar 2019 in Landshut.</p>

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