Medizin, Gesellschaft und Geschichte 38 (2020)

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ISBN/EAN: 9783515128025

Am Beispiel von Aufklärungskampagnen zeigen Stefan Offermann und Pierre Pfütsch, wie Übergewicht zu Exklusionsprozessen führen konnte. Martin Dinges untersucht die 'nachholende Medikalisierung' von Männern. Nina Kleinöder geht der Frage nach, wie sich im Verlaufe der letzten Jahrzehnte die gesundheitlichen Belastungen in einzelnen Industriebranchen entwickelt haben. Am österreichischen Beispiel analysiert Andreas Weigl, wie sich die Nutzung von Gesundheitsdiensten durch Migranten von der ersten zur zweiten Generation ändert. Gabriele Lingelbach zeigt auf, dass die Gesundheitschancen von Menschen mit Behinderungen in der Bundesrepublik durchaus differieren.

Außerhalb des Themenschwerpunktes fallen zwei Aufsätze, die sich zum einen mit dem Umgang mit Verwundeten auf den Schlachtfeldern des 30-jährigen Krieges (Alexander Querengässer) und zum anderen mit der Rolle des Hygienikers Hermann Eyer im Dritten Reich (Mathias Schütz) befassen. In der Sektion zu alternativen Heilweisen macht Martin Dinges auf die Geschichte von homöopathischen Laienvereinen aufmerksam. Joel Piqué Buisan lenkt den Blick auf die Geschichte der Homöopathie in Spanien.

Autor: Robert Jütte
EAN: 9783515128025
eBook Format: PDF
Sprache: Deutsch
Produktart: eBook
Veröffentlichungsdatum: 14.08.2020
Untertitel: Ungleiche Gesundheitschancen - trotz offener Gesellschaften (1949-2018)
Kategorie:
Schlagworte: Gender Geschlecht Gesundheit Gesundheitsaufklärung Gesundheitsfürsorge Hahnemannia Homöopathie Homöopathische Vereine Krankheit Lebenserwartung Migrationn Militärmedizin Nationalsozialismus Samuel Hahnemann

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