Liberal sein:

Liberal sein und sich gleichzeitig als "konservativ" verorten? Für viele ein Widerspruch, oder? Ich will den Versuch wagen, Ihnen eine andere Sichtweise aufzuzeigen; eine Sichtweise, die sich von einem radikalen Links-Progressivismus auf der einen Seite und von einer eher klassischen konservativen wie auch mittlerweilse teils populistischen Politik auf der anderen Seite abgrenzt. Ich lade Sie ein, sich ein eigenes Bild zu machen; über eine Haltung, die sie mitnichten teilen müssen. Hinweis: Titel erscheint im Selbstlektorat.

Marty Kressin ist Jahrgang 1994, ledig, gebürtig aus Eberswalde und derzeit wohnhaft in Stendal. Seit seinem vierzehnten Lebensjahr ist der gelernte Erzieher, freischaffende Künstler und praktizierende linksevangelikale Christ politisch aktiv. So engagierte er sich seit 2009 als Aktivist in verschiedenen Parteien und Gruppen, Willkommensinitiativen und LGBT-Gruppen und vertrat dabei selbst radikalere Positionen des linken Spektrums. Durch seinen persönlichen und beruflichen Werdegang; u. a. einige Semester der evangelischen Theologie an der Humboldt-Universität zu Berlin, eine Tätigkeit in einer Kanzlei für Arbeits- und Sozialrecht, der Arbeit als mobiler Jugendarbeiter bei einem etablierten Träger nördlich von Berlin, sowie der Arbeit als Erzieher in einer kommunalen Kindertagesstätte reiften seine politischen Überzeugungen und wurden durch die Ereignisse der letzten Jahre; besonders durch die Krisenjahre 2020-2023 nachhaltig geprägt. Doch auch durch persönliche Schicksalsschläge wie seine jahrelange Depressionserkrankung oder selbstgemachten Erfahrungen im SGB-II-System und seinem teils jahrelangen Leben am Existenzminimum haben in seinem Denken Spuren hinterlassen, die ihm die notwendige soziale Verantwortung eines dennoch freiheitlichen Staates verdeutlichten. In einem Zeitraum von fünfzehn Jahren machte sich Kressin einen eigenen Eindruck von allen großen politischen Parteien links bis rechts des politischen Spektrums und erkannte Ende 2022 angesichts der nationalen wie auch internationalen Krisen für sich selbst, dass die bürgerlich-liberale Mitte seine politische Heimat war, welche er in Gestalt der Freien Demokratischen Partei neben seinen monatlichen sozialen Spendeneinsatz für diverse soziale und kulturelle Vereine ebenfalls finanziell unterstützt. Seine ersten schriftstellerischen Versuche machte er im Jahr 2020 mit seinen Erstveröffentlichungen, dem postapokalyptischen Sci-Fi-Roman 'The Waste of Boarwood' & der libertär-kommunistischen Streitschrift 'Ein Weg der Freiheit' (beide werden derzeit für eine evtl. Neuauflage vom Autor orthographisch und stilistisch überarbeitet), sowie seine 2020 erschienene Gedichtsammlung 'Ein kleiner Lyrikband'.