Helden ohne Väter

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ISBN/EAN: 9783828852396
Helden wie Tristan, Parzival oder der Artus-Ritter Wigalois teilen ein dunkles Schicksal: Ihnen fehlt der Vater. In der Gesellschaft des Mittelalters ein herber Mangel, spielt doch der Mann als Familienoberhaupt und Erbnachfolger eine zentrale Rolle. Auch die Literatur jener Zeit misst der Vater-Sohn-Beziehung große Bedeutung zu. Wissen die literarischen Figuren hingegen nichts über den Vater und somit über die eigene Herkunft, mangelt es ihnen häufig an einem festen Platz im Sozialgefüge der Gesellschaft, ja seine Abwesenheit gefährdet die Identitätsbildung. Stephanie Schommers befragt vier literarische Quellen nach den Konsequenzen. Wirnt von Grafenbergs 'Wigalois', das Schicksal Hagens aus der 'Kudrunsage', Gottfried von Straßburgs 'Tristan' und Wolfram von Eschenbachs 'Parzival'. Es zeigt sich: der fehlende Vater kann zum unüberwindbaren Hindernis anwachsen, in anderen Fällen aber auch einen Anstoß zur Suche eines eigenen Lebenswegs bieten. Anerkennung und Ehre in der Gesellschaft müssen sich die vaterlosen Söhne hart erkämpfen. Erst dieser Prozess und die damit verbundene Suche nach Eigenständigkeit und Herkunft formen ihre Identität.
Autor: Stephanie Schommers
EAN: 9783828852396
eBook Format: PDF
Sprache: Deutsch
Produktart: eBook
Veröffentlichungsdatum: 01.11.2011
Untertitel: Die Suche der Söhne nach Identität in mittelalterlicher Literatur
Kategorie:
Schlagworte: Artus Gottfried von Straßburg Hagen Hartmann von A Heldenfigur Herkunft Identitätsbildung Kudrunsage Nibelungenlied Parzival Tristan Vater-Sohn-Beziehung Wigalois Wirnt von Grafenberg Wolfram von Eschenbach literarische Figur vaterlos

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