Euromaidan

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ISBN/EAN: 9783518737866

»Ich gehe auf den Maidan. Wer kommt mit?«, schrieb der ukrainische Journalist Mustafa Najem im November 2013 auf Facebook. Aus einer lokalen Demonstration gegen die autokratische Entscheidung des Präsidenten Viktor Janukowytsch, das Assoziierungsabkommen mit der EU nicht zu unterzeichnen, wurde eine landesweite Protestbewegung: der Euromaidan. Mehr als hundert Menschen wurden getötet, als der friedliche Protest in Gewalt umkippte.

Ein halbes Jahr später ist in der Ukraine nichts mehr, wie es war. Nach dem Sturz des korrupten Regimes nutzt der russische Präsident Vladimir Putin die Fragilität der Übergangsregierung aus und lässt seine Armee ins Nachbarland einmarschieren. Während eine reife ukrainische Zivilgesellschaft die Bildung neuer staatlicher Strukturen bewacht, schwört der Kreml die Bürger auf einen nationalistischen imperialen Kurs ein.

»Euromaidan« steht für die Hoffnung auf Erneuerung der ukrainischen Gesellschaft. Für eine nachgeholte Revolution. Für den Alptraum eines neuen Ost-West-Konflikts. Wird es sie geben: eine freie, selbstbestimmte Ukraine an der Seite Russland und Europas? Schriftsteller, viele von ihnen Aktivisten, erzählen von den aufwühlendsten Tagen ihres Lebens. Historiker, Soziologen und Politikwissenschaftler versuchen sich an einer Anatomie des Augenblicks.



<p>Juri Andruchowytsch, geboren 1960 in Iwano-Frankiwsk/Westukraine, dem fr&uuml;heren galizischen Stanislau, studierte Journalistik und begann als Lyriker. Au&szlig;erdem ver&ouml;ffentlicht er Essays und Romane. Andruchowytsch ist einer der bekanntesten europ&auml;ischen Autoren der Gegenwart, sein Werk erscheint in 20 Sprachen. 1985 war er Mitbegr&uuml;nder der legend&auml;ren literarischen Performance-Gruppe Bu-Ba-Bu (Burlesk-Balagan-Buffonada). Mit seinen drei Romanen <em>Rekreacij</em> (1992; dt. Karpatenkarneval, 2019), <em>Moscoviada</em> (1993, dt. Ausgabe 2006),<em> Perverzija</em> (1999, dt. Perversion, 2011), die unter anderem ins Englische, Spanische, Franz&ouml;sische und Italienische &uuml;bersetzt wurden, ist er unfreiwillig zum Klassiker der ukrainischen Gegenwartsliteratur geworden.</p>

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