Die Position des Hieronymus in den trinitätstheologischen Debatten des 4. Jahrhunderts

13,99 €*

Nach dem Kauf zum Download bereit Ein Downloadlink ist wenige Minuten nach dem Kauf im eigenen Benutzerprofil verfügbar.

ISBN/EAN: 9783638195485
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1,0, Universität Münster (Katholisch-Theologische Fakultät), Veranstaltung: Hauptseminar 'Theologie als Wissenschaft - Der Kirchenvater Hieronymus', Sprache: Deutsch, Abstract: 'Schroffe Gegensätze in der Beurteilung durch die Mitwelt sind das unvermeidliche Los aller, die als Führer ihrer Zeit neue Bahnen gewiesen haben. Erst der Abstand der Geschichte weitet das Blickfeld [...] und rückt die handelnden Personen in die rechte Beleuchtung. [...] Dem 'heißblütigen Dalmatiner' Hieronymus war das nicht beschieden.' - Diese, hier auf den Charakter des Hieronymus zielende Aussage, läßt sich mit Recht auch auf die ihm zuteil gewordene Bewertung als Theologe beziehen, und zwar bis in die Gegenwart hinein: Stefan Rebenich weist darauf hin, daß über Hieronymus 'fast durchweg aus der Retrospektive geurteilt wurde, daß, mit anderen Worten, aktuelle theologisch-konfessionelle und weltanschauliche Positionen die Beurteilung des Hieronymus bestimmten.' Denn obwohl gerade zu seiner Beurteilung 'die Quellen so reichlich wie bei wenigen anderen seiner Zeit' fließen, ergeben sich v. a. zwei Schwierigkeiten: Zum einen ist Hieronymus bei der Formulierung seiner Schriften stets genau auf die Wirkung beim jeweiligen Rezipienten bedacht . Zu den von ihm eingesetzten literarischen Mitteln gehört auch die Satire , was die Unterscheidung zwischen ernst gemeinten und ironisierenden Aussagen z. T. nicht leicht macht. Zum anderen 'finden sich bei ihm viele Widersprüche und eine inkonsequente Haltung in grundsätzlichen Fragen.' Diese Schwierigkeiten liegen auch der Analyse von Hieronymus' Haltung zur trinitätstheologischen Debatte des 4. Jahrhunderts zugrunde, zu der er sich in seiner Epistel 15 an Damasus von Rom geäußert hat. Um sich seiner Position zu nähern, soll die Epistel zunächst in den biographischen Rahmen des Hieronymus sowie in den größeren Kontext der theologischen Diskussion eingeordnet werden unter besonderer Berücksichtigung der konkreten, für Hieronymus auch persönlich wichtigen Situation in Antiochien. Sodann soll versucht werden, die Aussagen des Hieronymus in Epistel 15 zu deuten - wobei es gilt, mit dem Vorhandensein der oben genannten 'Stolpersteine' zu rechnen. Zum Schluß wird ein Antwortversuch gemacht werden müssen auf die Frage, inwieweit Hieronymus - soweit aus der Analyse der Epistel 15 erkennbar - die Bedeutung der Trinitätsdebatte tatsächlich verstanden und sich ernsthaft damit auseinander gesetzt hat.
Autor: Magnus Kerkloh
EAN: 9783638195485
eBook Format: ePUB/PDF
Sprache: Deutsch
Produktart: eBook
Veröffentlichungsdatum: 10.06.2003
Kategorie:
Schlagworte: Debatten Hauptseminar Hieronymus Jahrhunderts Kirchenvater Position Theologie Wissenschaft

0 von 0 Bewertungen

Geben Sie eine Bewertung ab!

Teilen Sie Ihre Erfahrungen mit dem Produkt mit anderen Kunden.


shop display image

Möchten Sie lieber vor Ort einkaufen?

Haben Sie weiterführende Fragen zu diesem Buch oder anderen Produkten? Oder möchten Sie einfach doch lieber in der Buchhandlung stöbern? Wir sind gern persönlich für Sie da und beraten Sie auch telefonisch.

Bergische Buchhandlung R. Schmitz
Wetterauer Str. 6
42897 Remscheid-Lennep
Telefon: 02191/668255

Mo – Fr10:00 – 18:00 UhrSa09:00 – 13:00 Uhr