Der XX. Parteitag der KPdSU und die Entwicklung der Entstalinisierung in der UdSSR und DDR

13,99 €*

Nach dem Kauf zum Download bereit Ein Downloadlink ist wenige Minuten nach dem Kauf im eigenen Benutzerprofil verfügbar.

ISBN/EAN: 9783640322886
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,0, Universität Rostock (Historisches Insitut ), Sprache: Deutsch, Abstract: In den knapp 30 Jahren seiner Herrschaft gelingt es Josef Wissarionowitsch Stalin, in der Sowjetunion ein totalitäres Regime zu etablieren. Kennzeichnend für sein System sind, unter anderem, das absolute politische Entscheidungsmonopol Stalins und willkürlicher Terror gegen die Bevölkerung. Trotzdem wird Stalin nach jahrelang betriebenem Führerkult von vielen Menschen in der Sowjetunion verehrt. Nach dem Tod Stalins am 5. März 1953 kommt Nikita Sergejewitsch Chruschtschow an die Macht und wird Anfang September 1953 zum Ersten Sekretär des Zentralkomitees der KPdSU ernannt. Er beginnt eine langsame Abkehr von den Methoden und der Politik seines Vorgängers. Bereits 1953 wird der von Stalin organisierte Prozess gegen jüdische Staatsärzte gestoppt. Im selben Jahr finden auch erste, wenn auch nur sehr wenige, Rehabilitierungen von Opfern des Terrors statt. Gleichzeitig werden eine Beschränkung von Einflussmöglichkeiten des Staatssicherheitsdienstes und seine Neuorganisierung vorbereitet. Dafür werden der Chef der Sicherheitsorgane Lawrentij Berija und seine engsten Mitarbeiter verhaftet und anschließend in einem Geheimprozess verurteilt, was jedoch den 'alten' Methoden Stalins entspricht. Außerdem beginnt die Regierung in dieser Phase, mehr auf die Bedürfnisse der Landwirtschaft und die Konsumwünsche der Bevölkerung einzugehen und auch in der Wirtschaftspolitik wird der 'Neue Kurs' eingeschlagen. Es wird in der Zeit auch der Anfang für das 'Tauwetter' in der Literatur gemacht. Die ersten, allerdings sehr zurückhaltenden, kritischen Töne bezüglich des 'Personenkults', kommen von der Partei in einem 'Prawda'-Artikel vom 10. Juni 1953. Ansonsten wird Stalin nach seinem Tod in der Presse kaum erwähnt, was in einem starken Kontrast zu seiner früheren Präsenz in den Medien steht. Vom 14. bis zum 25. Februar 1956 findet dann der XX. Parteitag der KPdSU statt, der erste nach dem Tod Stalins. Sein Tod findet beim Parteitag kaum Beachtung. Chruschtschow (aber zum Teil auch andere Referenten) bringt neue politische Ansätze, die sich deutlich von der Weltanschauung Stalins unterscheiden. Er redet unter anderem über die Vermeidbarkeit von Kriegen, Möglichkeiten der Kooperation zwischen Kommunisten und Sozialdemokraten, neue Formen des Übergangs zum Sozialismus und über die Notwendigkeit eines friedlichen wirtschaftlichen Wettstreits. [...]
Autor: Slava Obodzinskiy
EAN: 9783640322886
eBook Format: ePUB/PDF
Sprache: Deutsch
Produktart: eBook
Veröffentlichungsdatum: 28.04.2009
Kategorie:
Schlagworte: 20. Parteitag Chruschtschow DDR Entstalinisierung KPdSU Kommunismus SED Sowjetunion Stalin UdSSR Ulbricht XX. Parteitag

0 von 0 Bewertungen

Geben Sie eine Bewertung ab!

Teilen Sie Ihre Erfahrungen mit dem Produkt mit anderen Kunden.


shop display image

Möchten Sie lieber vor Ort einkaufen?

Haben Sie weiterführende Fragen zu diesem Buch oder anderen Produkten? Oder möchten Sie einfach doch lieber in der Buchhandlung stöbern? Wir sind gern persönlich für Sie da und beraten Sie auch telefonisch.

Bergische Buchhandlung R. Schmitz
Wetterauer Str. 6
42897 Remscheid-Lennep
Telefon: 02191/668255

Mo – Fr10:00 – 18:00 UhrSa09:00 – 13:00 Uhr