Der Meineid, vielleicht

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ISBN/EAN: 9783709250303
Ausgehend von der Lektüre des Romans <i>Der Meineid</i> des Übersetzers und Schriftstellers Henri Thomas untersucht Jacques Derrida die komplexe Figur des Meineids. Dabei schließt er an seine früheren Arbeiten über Vergebung, Versprechen, Lüge, Zeugenschaft und deren Verhältnis zur literarischen Fiktion an. Die Stilfigur des Anakoluths - des abrupten Abbruchs der Rede -, die Thomas' Text prägt, erlaubt es Derrida, nach den Figuren des 'Vielleicht' und des 'als ob' zu fragen, die die literarische Fiktion heimsuchen. Wie steht es um das Geheimnis der Literatur, um ihre Verantwortung und die des Erzählenden, wenn die Grenze zwischen Lüge und Fiktion, zwischen Geschichtenerzählen und Lügen undeutlich wird?

Jacques Derrida (1930-2004) lehrte Philosophie in Paris und den USA.
Autor: Jacques Derrida
EAN: 9783709250303
eBook Format: ePUB
Sprache: Deutsch
Produktart: eBook
Veröffentlichungsdatum: 15.07.2020
Untertitel: ('jähe syntaktische Sprünge')
Kategorie:
Schlagworte: Fiktion Henri Thomas Literatur Lüge Philosophie Wahrheit

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