Das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG) E-Book

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ISBN/EAN: 9783846212271
Das neue Gebäude-Energie-Gesetz (GEG), ist beschlossen und am 1. November 2020 in Kraft getreten. Um das Ziel der 'Klimaneutralität' 2050 zu erreichen, ist es heute notwendig Gebäude so zu planen, dass auf fossile Verbrennung komplett verzichtet werden kann bzw. dass die Potentiale der Energiegewinnung am Gebäude genutzt werden. Das GEG vereinigt das Energieeinspargesetz (EnEG), die Energieeinsparverordnung (EnEV), und das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) unter einem Dach. Auf der Grundlage zweier Beispiele - Wohngebäude (WG), Nichtwohngebäude (NWG) - werden im Buch die neuen Anforderungen anschaulich und nachvollziehbar dargestellt. Das Anforderungsniveau wird mit dem GEG derzeit nicht erhöht und viele Berechnungsregeln werden übernommen. Dennoch gibt es einige, relevante Umstellungen: - die Temperaturkorrekturfaktoren für untere Gebäudeabschlüsse, - die pauschalen Wärmebrückenzuschläge, - der Gleichwertigkeitsnachweis nach DIN 4108 Bbl. 2:2019, - der Nutzenergiebedarf für Warmwasser, - die Wärmeverluste der Heizwärmeübergabe, - den Energieertrag thermischer Solaranlagen, - die Berechnung von Wärmepumpen, PV-Anlagen und Blockheizkraftwerken. Die Berechnungsgrundlagen beruhen für beide Gebäudetypen auf der DIN V 18599 in der Fassung 2018 (Energetische Bewertung von Gebäuden - Berechnung des Nutz, End-, und Primärenergiebedarfs für Heizung, Kühlung, Lüftung, Trinkwarmwasser und Beleuchtung). Wohngebäude Es wird ausführlich dargestellt, wie sich die energetischen Anforderungen für ein Wohngebäudein den letzten Jahren entwickelt haben. Ziel soll sein, Häuser so zu planen und zu bauen, um den zukünftigen Anforderungen für einen klimaneutralen Gebäudebestand zu entsprechen. Vergleichend wird auch untersucht, inwieweit die vereinfachten Nachweisverfahren bei Wohngebäuden angewendet werden dürfen. Man darf zwar Wohngebäude weiterhin nach DIN V 4108-6:2003 berechnen, allerdings nur noch bis Ende 2023. Nichtwohngebäude Das Beispiel wurde so gewählt, dass verschiedene Varianten gegenübergestellt werden. Neben den baulichen Faktoren spielen die technischen Varianten eine immer größere Rolle. Dabei muss auch untersucht werden, inwieweit das Gebäude aktiv zur Energiegewinnung herangezogen werden kann. Insbesondere sind hier Photovoltaik-Anlagen zu nennen, die beim Gebäudenachweis berücksichtigt werden.

Autoreninfo: Dipl.-Ing. (FH) Rainer Dirk ist Architekt in Regensburg, öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Wärmeschutz im Wohnungsbau, Lehrbeauftragter an der Hochschule Regensburg und hält - u. a. für die Bayerische Architektenkammer - viele Seminare zum Themenbereich. Dipl.-Ing. (FH) Medin Verem, M.Eng. ist Architekt bei München, Energieberater für Wohn- und Nichtwohngebäude, Sachverständiger ZV EnEV Bayern, Effizienzhausplaner für Wohn- und Nichtwohngebäude, Lehrbeauftragter an der Hochschule München und Dozent bei Weiterbildungsmaßnahmen der Bayerischen Architektenkammer.

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