Das Problem des kulturellen Vergessens. Das Beispiel der Bücherverbrennung des 10. Mai 1933.

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ISBN/EAN: 9783656430278
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Literatur ist das Fragment der Fragmente; Das wenigste dessen, was geschah und gesprochen worden, ward geschrieben, vom Geschriebenen ist das wenigste übrig geblieben. Goethe Maximen und Reflexionen No. 512 1.Einleitung Aufgabe der Geisteswissenschaft ist es ein fortwährendes Gespräch mit der Vergangenheit zu führen. Das Wort 'vergessen' ist im Deutschen ein aktives Verb und bezeichnet damit eine Tätigkeit, in der Regel passiert das Vergessen aber ungesteuert und unbewusst. Können geschichtliche Ereignisse und Errungenschaften durch den Menschen aus dem kulturellen Gedächtnis gelöscht werden? Ziel dieser Arbeit soll es sein, diese zentrale Frage am Beispiel der Bücherverbrennung vom 10. Mai 1933 zu beantworten. Hierfür wird es nötig sein zunächst einige Begrifflichkeiten und Voraussetzungen zu erläutern. Um die Frage, ob das gewollte Eingreifen in das kulturelle Gedächtnis möglich ist, zu klären muss zunächst festgelegt werden, was unter kulturellem Gedächtnis und individuellem Gedächtnis verstanden wird. Außerdem welche Funktionen das Erinnern und das Vergessen für das Gedächtnis spielen. Fragen: Wieso konnten die Nazis die Autoren der Bücherverbrennung nicht aus dem kulturellen Gedächtnis löschen? Wie entsteht kulturelles Gedächtnis? Wieso ist das Eingreifen ins kulturelle Gedächtnis nicht möglich? Was besagen Derrida und Foucault zur Entstehung von Erinnerung und welche Rolle spielen dabei Archive und Bibliotheken? Wieso entstehen Theorien zur Entstehung von Erinnerung besonders zu den Jahrhundertwenden? (Umbruchszeiten, kulturelle Instabilität)
Autor: Laura Rademacher
EAN: 9783656430278
eBook Format: PDF
Sprache: Deutsch
Produktart: eBook
Veröffentlichungsdatum: 15.05.2013
Kategorie:
Schlagworte: Bücherverbrennung Identität Kollektives Gedächtnis Kulturelles Gedächtnis

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