Das Machdeburjer Wörterbuch

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ISBN/EAN: 9783862892280
Die Idee zu diesem Buch entstand während einer Reihe von Vorträgen über die Sprache Magdeburgs in der Volkshochschule dieser Stadt. Das große Interesse in der Öffentlichkeit und die engagierte Mitarbeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kurses "Machdeburjisch" machten Mut, Material zu sammeln und es in dieser Weise herauszugeben. Viele Bürgerinnen und Bürger der Stadt, auch solche, die leider nicht mehr in Magdeburg wohnen, füllten Fragebögen aus und schrieben ihre Kenntnisse über die Sprache auf. Sie vermittelten so einen lebendigen Eindruck davon, welche Wörter und Redewendungen heute noch verwendet oder gekannt werden. Auch Studierende des Instituts für Germanistik der Otto-von-Guericke-Universität trugen zur Sammlung bei und diskutierten über Einträge und Beschreibungen. Das Redaktionskollegium bestand aus "echten" Magdeburgerinnen und Magdeburgern. Lediglich ein Mitglied war erst vor ei­nigen Jahren zugezogen und konnte aus seiner Sicht zur Klärung mancher Frage beitragen. Es entstand auf diese Weise kein eigentlich wissenschaftliches Wörterbuch, sondern eher eine unterhaltsame Plauderei über die Sprache dieser Stadt. Dabei standen die Wörter und Wendungen im Mittelpunkt, die auch heute noch Verwendung finden oder doch zumindest noch bei den Älteren bekannt sind. Für diejenigen aber, die gern nachlesen möchten, wie vergangene Generationen gesprochen haben, gibt es Literaturhinweise am Ende des Buches. Um einen lebhaften Eindruck von der Sprache dieser Stadt zu ermöglichen, sind die einzelnen Einträge mit vielen Beispielen und einigen kleinen Texten angereichert worden. Selbstverständlich kann das eine oder andere Wort fehlen, Vollständigkeit einer solchen Sammlung ist nicht er­reichbar. Gehen Sie deshalb großzügig mit unserem Buch um, gönnen Sie sich den Spaß, Machdeburjisch zu lesen, vielleicht (weil die Schreibweise teilweise ungewöhnlich ist) auch hin und wieder laut. Über die Verwendung von Apostrophen wurde viel dis­kutiert, denn weder das Verständnis noch die Aussprache sollten erschwert werden. Damit fiel die Entscheidung auf den sparsamsten Einsatz dieser Zeichen, es wird also für 'kannst du' nicht kannst'e, sondern kannste ge­schrieben. Sicherlich gibt es dazu und zur Auswahl der Wörter und Wendungen unterschiedliche Meinungen. Etwas schnoddrich ausgedrückt: Wer an Wejen baut un Stråßen, der muss de Leute sabbern lassen!
Autor: Föllner, Ursula
EAN: 9783862892280
Auflage: 006
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 93
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Veröffentlichungsdatum: 11.09.2024
Untertitel: Eine Plauderei über die Sprache unserer Stadt
Schlagworte: Deutsche Belletristik / Roman, Erzählung Magdeburg

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