Das Judentum unter den christlichen Kaisern (Konstantin I. bis Honorius)

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ISBN/EAN: 9783346339539
Essay aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden soll der Frage nachgegangen werden, wie sich der rechtliche Status der Juden während des vierten und der ersten Hälfte des fünften Jahrhunderts im (West-)Römischen Reich entwickelte. Die Betrachtung wichtiger Bestimmungen unter Konstantin I. bis Honorius wird zeigen, dass sie nicht ausschließlich eine Verschlechterung des jüdischen Rechtsstatus bewirkten. Die staatliche Religionspolitik ging also nicht mit einem gezielten oder konsequenten Antisemitismus einher. Das vierte Jahrhundert markierte den Beginn des religiösen Strukturwandels im Römischen Reich: Die jahrhundertlangen Christenverfolgungen fanden mit der als Toleranzedikt bekannten Regelung des Kaisers Galerius im Jahre 311 ein Ende, wonach 'sie von neuem Christen sein und ihre Versammlungsorte wieder errichten können, zumindest so, dass sie nichts gegen die Staatsordnung unternehmen'. Die nachfolgenden Kaiser setzten mit ihren Konstitutionen die Förderung des Christentums als religio licta fort. Nur unter Julian, dem 'Abtrünnigen' (Apostata), fand eine kurze Phase der Repaganisierung statt. Sein Restaurationsversuch des Paganen konnte aber den christlichen Glauben nicht zurückdrängen, sodass das Christentum schließlich 380 unter Kaiser Theodosius I. den Charakter einer Staatsreligion bekam. Im engen Zusammenhang mit dieser religiösen Neuregelung des Reiches stand der Umgang mit anderen, als heidnisch angesehenen Religionen. Eine besondere Rolle spielte dabei das Judentum, was die vielen den jüdischen Glauben betreffenden Gesetzgebungen der christlichen Kaiser verdeutlichen.

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